Beachtlich, die Vielfalt der ökologischen Freizeitangebote hier bei uns im Ruhrgebiet. Warum machen wir da nicht einfach mit?
Ein einfaches Prinzip
Hinter der Aktiv-Reihe mit dem Namen „Die NaturFreunde machen mit!“ verbirgt sich ein ganz einfaches Prinzip. Wer kennt es nicht, hier ein Fest, da ein interessantes Event, noch ein Mega-workshop… Die Veranstaltungskalender der Initiativen und Vereine sind voll, wer hat da noch den Überblick? „Wir, die NaturFreunde Bochum-Langendreer wollen für unsere Mitglieder und alle Interessierten die Rosinen herauspicken und bei dem reichhaltigen Angebot einfach mal mitmachen! „Das wäre auch was für mich, aber allein traue ich mich da nicht so recht hin, so geht es doch vielen“, meint Ulrike Hiltawsky.
Jeden Monat soll ein „Event“ eines anderen Vereines/Organisation besucht werden. Vielleicht macht das dem ein oder anderen dann auch Lust auf mehr. Wenn das Eis erst mal gebrochen ist.
Wirkungsvoll und lustig
„So ganz uneigennützig machen wir das natürlich nicht“, verrät Achim Hahn, der zweite Vorsitzende der NaturFreunde Bochum-Langendreer mit einem verschmitzten Lächeln.
„Zum einen ist der Organisationsaufwand für uns natürlich gering und wir haben einen attraktiven zusätzlichen Programmpunkt! Zum anderen machen wir auch auf uns aufmerksam und können vielleicht auch für unsere Veranstaltungen und Aktionen Leute gewinnen. Das ist networking par excellence, quasi eine win-win-win Situation. Nette Gespräche und ein Blick über den Tellerrand inklusive.
„Die Idee zu dieser Angebotsreihe kam uns in kleiner Runde, als wir uns Gedanken über die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen gemacht haben. Und wie man am besten ins Gespräch bzw. überhaupt in Kontakt kommen kann. Durch eine intensivere Vernetzung der ökologisch aktiven Gruppen und Vereine versprechen wir uns einen besseren Zusammenhalt und Austausch und zu guter Letzt natürlich eine größere Wirksamkeit unseres Tuns“, sagt Achim Hahn.
Umdenken erforderlich!
„Wir müssen wirklich ran an die Essenz, und das können wir nur gemeinsam schaffen“, so Ulrike Hiltawsky. „Denn für unser übergeordnetes Ziel für unsere Umwelt zu sensibilisieren, sei es durch Wanderungen, Kanu-Touren oder Camping-Freizeiten, und diese letztendlich zu erhalten, müssen wir uns zusammentun. Gemeinsam können wir viel mehr erreichen, wenn wir füreinander Werbung machen, die Ideen und Taten weitertragen und immer mehr Menschen für das Thema Umwelt begeistern. Und dadurch das so dringend nötige „Umdenken“ forcieren, beispielsweise Fahrradfahren als Gewinn zu betrachten und nicht als Verzicht auf das Auto. Denn letztendlich hängen alle Lebewesen voneinander ab, wir sind ein großes System. Das müssen wir Menschen begreifen.“
Jeder kann sich einbringen!
Am 18.01. haben wir an der sozialen Stadtführung der bodo teilgenommen, hier geht es zum Detailbericht:
Soziale Stadtführung bodo Januar 2020Herunterladen
Am 07.02 ging es in das soziale Zentrum zur Gärbar Bier verkosten. Die Veranstaltung im März musste Coronabedingt leider ausfallen, nach den Sommerferien wollen wir wieder zum mitmachen einladen! Voraussichtlich werden wir uns im September anschauen, was die Aufstreicher im Lutherlab von Bochum-Langendreer so produzieren! Übrigens soll hier jeder auch eigene Vorschläge einbringen können, wo lohnt es sich, Deiner Meinung nach mal mitzumachen? Informationen zu den neuen Mitmach-Aktionen findet Ihr auf unserer homepage naturfreunde-langendreer.de.
(Text: Ulrike Hiltawsky)